Oft sind es kleine Dinge, die grosse Wirkung haben.
Demenz betrifft nicht nur die erkrankte Person, sondern auch ihr Umfeld. Das Buch bietet viele praktische Tipps für den Alltag mit Betroffenen. Ausserdem stellt es vor, auf welche finanzielle und pflegerische Unterstützung man in der Schweiz zählen kann.
Wenn ein Mensch von Demenz betroffen ist, leidet das persönliche Umfeld in besonders hohem Masse mit. Wie kann die Beziehung zwischen Demenzkranken und Angehörigen sowie Pflegenden positiv gestaltet und aufrechterhalten werden? Was bringt Erleichterung im Alltag mit demenzkranken Angehörigen?
Dieser Ratgeber, der in Zusammenarbeit mit Alzheimer Schweiz entstanden ist, stellt verschiedene Typen von Demenz vor und beleuchtet Ursachen, Symptome und Verlauf der Krankheit. Er erläutert, warum eine frühe Diagnose so wichtig ist, obwohl Demenz nur behandel-, bis heute aber nicht heilbar ist. Für die Alltagsgestaltung finden sich praktische, erprobte Tipps – oft kleine Dinge, die grosse Wirkung entfalten können. Das Buch zeigt Unterstützungsmöglichkeiten – sowohl finanzielle wie auch pflegerische –, die in der Schweiz zur Verfügung stehen.
Und nicht zuletzt kommen Betroffene selber zu Wort, die einen Blick auf die positiven Seiten der Krankheit lenken und deutlich machen, dass nach der Diagnose meist noch lange ein gutes Leben geführt werden kann.
In Zusammenarbeit mit
Seiten | 272 |
Auflage | 1. |
Erscheinungsjahr | 2018 |
ISBN | 978-3-03875-152-6 |
Was passiert bei Demenz im Gehirn?
Die wichtigsten Symptome
Risikofaktoren
Ist das noch normal?
Sind Demenzerkrankungen heilbar?
Kann man einer Demenz vorbeugen?
Alzheimer oder Demenz? Es gibt verschiedene Demenzformen
Alzheimer-Demenz
Ursachen und Symptome
Alzheimer kann man behandeln
Verlauf und Schweregrade
Schleichender Beginn: frühes Demenzstadium
Demenz – eine gesellschaftliche Herausforderung für die Schweiz
Hilfe und Unterstützung werden notwendig:
mittleres Demenzstadium
Pflege und Abschiednehmen: fortgeschrittenes Stadium
Vaskuläre Demenz
Symptome und Verlauf
Behandlung
Lewy-Körper-Demenz
Symptome und Verlauf
Diagnose und Behandlung
Tipps für den Alltag mit Lewy-Körper-Demenz
Frontotemporale Demenz
Symptome, Diagnose und Behandlung
Gefährliche Situationen vermeiden
Tipps für den Umgang mit FTD-Erkrankten
Demenz – jetzt schon? Die Situation Jungerkrankter
Der lange Weg zur Diagnose
Familie und Beruf sind mitbetroffen
Warum eine frühe Abklärung wichtig ist
Der Gang zum Arzt macht Angst – das ist verständlich
Gute Gründe für Klarheit
Und wenn mein Angehöriger sich weigert, zum Arzt zu gehen?
Mit Unterstützung zur Abklärung ermutigen
Die Ärztin sieht keinen Handlungsbedarf – was nun?
Der Diagnoseprozess – was erwartet mich?
Die Hausärztin als erste Ansprechpartnerin
Weitere Abklärungen beim Spezialisten
Spezielle Verfahren
Das Diagnosegespräch
Es gibt eine Zukunft!
Die Zeit nach der Diagnose
Erste Bewältigungsschritte
Medikamentöse Therapie
Antidementiva
Behandlung von psychischen Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten
Nichtmedikamentöse Therapien
Steigerung der Lebensqualität
Tagesgestaltung und Orientierung im Alltag fördern
Fähigkeiten erhalten und Erinnerungen pflegen
Aktivierungstherapie
Körper und Sprache als therapeutische Mittel
Wie Kommunikation gelingen kann – auch mit Demenz
Sich auf die Realität Demenzkranker einlassen
Praktische Regeln für eine gelingende Begegnung
Menschen mit Demenz begegnen: 10 Verbote
Verhaltensauffälligkeiten begegnen
Aggressives Verhalten besänftigen
Unruhezustände entspannen
Schlafstörungen lindern
Orientierungshilfen in der Wohnung
Wenig bringt viel
Gute Beleuchtung hilft bei der Orientierung
Entlastende Sicherheitsvorkehrungen
Soziale Kontakte und Aktivitäten
Sprechen über die Krankheit
Sinnerfüllende Aktivitäten finden
Auf der Suche nach Aktivitäten, die passen und Freude machen
Vielfalt und Abwechslung
Wenn Mahlzeiten schwieriger werden
Probleme beim Essen und Trinken
Spezifische Bedürfnisse
Heikle Themen: Körperpflege und Inkontinenz
An- und Auskleiden
Mundpflege und Zähneputzen
Körperpflege
Hilfreiche Tipps bei Inkontinenz
Sexuelle Bedürfnisse und Demenz
Wie sich Demenz auf die Sexualität auswirkt
Was tun, wenn Grenzen nicht respektiert werden?
Darf ich als Angehörige auch eigene sexuelle Wünsche haben?
Mit Hilfsmitteln den Alltag einfacher gestalten
Das richtige Hilfsmittel finden
Wer zahlt?
Auf das Autofahren verzichten
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Die Fahreignung abklären
Und wenn die Einsicht fehlt?
Schmerzen erkennen und behandeln
Auf Schmerzen aufmerksam werden
Schmerzen behandeln
Mit Demenz ins Akutspital
Vor dem Spitaleintritt
Im Krankenhaus
Die Heimkehr planen
Abschiednehmen und das Lebensende gestalten
Reden über das Sterben und den Tod
Würdevolles Sterben ermöglichen
Die Situation der Angehörigen
Berufstätigkeit und Betreuung – ein Balanceakt
Arrangements am Arbeitsplatz
Hilfe annehmen ohne Schuldgefühle
Es ist okay und wichtig, auch für sich selbst zu sorgen
So finden Sie Entspannung und Entlastung
Vielfältige Unterstützungsangebote
Alles hat Grenzen – der schwierige Entscheid für den Heimeintritt
Der richtige Zeitpunkt
Mit guter Vorbereitung gelingt der Umzug
Urteilsfähigkeit bei Demenz
Menschen mit Demenz sind nicht a priori urteilsunfähig
Ein wichtiges Dokument: der Vorsorgeauftrag
Die Aufgaben der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Kesb
Fürsorgerische Unterbringung
Finanzielle Ansprüche
Die Finanzierung von Behandlung, Pflege und Betreuung
Berufstätig und demenzkrank
Epilog: Ein gutes Leben mit Demenz
Humor kennt keine Grenzen
Botschafter in eigener Sache – Demenzkranke ergreifen das Wort
Adressen und Links
Literatur
Stichwortverzeichnis